W-07-SCH: Heide Schinowsky

Liebe Freund*innen,

ich möchte Eure Kandidatin für die Lausitz werden und mit Euch gemeinsam fürs große Ganze streiten: Für eine lebenswerte Zukunft und gegen die Klimakrise. Für ein demokratisches Miteinander – gegen Hass und Hetze, Rassismus und Antisemitismus!

Aus der Lausitz für Klimaneutralität und Transformation in ganz Brandenburg

Seit mehr als 25 Jahren engagiere ich mich für die Eindämmung der Klimakrise und hierbei als Kernthema für den schnellstmögliche Kohleausstieg – erst als Umweltverbandsfrau, seit langem auch als Grüne. Als Landtagsabgeordnete und jetzt als Sprecherin der LAG Strukturwandel habe ich mich für eine zukunftsfähige Gestaltung des hiermit verbundenen Transformationsprozesses in der Lausitz stark gemacht. Trotz substanzieller Fortschritte bleibt hier noch soo viel zu tun, um als nachhaltig aufgestellte Energieregion wirtschaftliche Entwicklung zu verstetigen.

Transformation braucht es aber nicht nur in der Lausitz, sondern im ganzen Land: Der Weg hin zur Klimaneutralität – von der Wärmewende über 100 Prozent Erneuerbare Energien – ist eine riesige Aufgabe, die ich sehr gerne mit meinen Erfahrungen und intensiver Netzwerkarbeit zu einer meiner Kernaufgaben im Landtag machen möchte. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort, den Kommunen, Umwelt- und Wirtschaftsverbänden können wir das schaffen.

Und quer über alle Themen hinweg: Voraussetzung für Gestaltungsmöglichkeiten ist unsere demokratische Verfasstheit! Dass diese einmal so stark in Bedrängnis kommen könnte, war für die meisten von uns lange kaum vorstellbar. Wir müssen und werden auch weiterhin klare Kante zeigen gegen jede Form von Rechtsextremismus und Antisemitismus!

Die Auseinandersetzung mit den zwei deutschen Diktaturen und deren Folgen ist hierfür notwendiger denn je – und muss noch viel stärker ausgebaut werden. Das erlebe ich gerade auch hautnah als Leiterin einer Gedenkstätte, in der sowohl die NS-Diktatur als auch die Aufarbeitung von DDR-Unrecht Thema sind: Wir ermöglichen hier insbesondere Schüler*innen die intensive Auseinandersetzung mit Diktatur und Demokratie – mit Blick auf die Vergangenheit und das hier und jetzt. Dieses Feld möchte ich gerne auch als Landtagsabgeordnete weiterbearbeiten.

Nah bei und gemeinsam mit den Brandenburger*innen

Nach Schule, Studium, Berufsleben in Berlin und Potsdam lebe ich seit der Geburt unserer Tochter vor 8 Jahren nun wieder auf dem Dorf, nämlich in Jänschwalde mittendrin im Braunkohlegebiet. Verstehe es seitdem als meine Aufgabe, sowas wie eine politisch-kulturelle Botschafterin zwischen diesen zwei zum Teil doch sehr verschiedenen Welten – also Berlin-nahen und peripheren Regionen – zu sein. Und bin das sehr gerne und voller Überzeugung.

Um noch mehr Menschen zu gewinnen für die so dringend notwendigen Veränderungen in unserem Land, müssen wir auch so nah wie möglich dran sein an ihren Problemen, Fragen, Sorgen. Gut gelungen ist das z. B. beim gemeinsamen Engagement gegen die Pläne zur Errichtung einer so überflüssigen wie klimaschädlichen Müllverbrennungsanlage am jetzigen Kraftwerksstandort Jänschwalde: Gemeinsam mit Bürgermeistern, Gemeindevertretung, engagierten Bürger*innen vor Ort, in enger Zusammenarbeit mit Umweltverbänden auf Bundes- und Landeseben und nicht zuletzt mit Axels Ministerium und unserer Landtagsfraktion konnten wir dieses absurde Projekt verhindern.

Parteibasis und Landtagsfraktion: gemeinsam kriegen wir das hin!

In den letzten fünf Jahren habe ich mich intensiv an der Parteibasis engagiert: als Mitglied im Parteirat und vor allem als Vorsitzende vom KV Spree-Neiße. Gemeinsam mit vier weiteren Kreisverbänden, nämlich Cottbus, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und nicht zuletzt vom Landkreis Dahme-Spreewald – vermisse unsere Parteifreundin Sabine Freund so sehr! – haben wir eine große Wasserkonferenz in der Messe Cottbus veranstaltet, die bis heute nachwirkt. Vertreter*innen von Umwelt- und Wirtschafts-Verbänden und Behörden haben teilgenommen. Diese in enger Rückkopplung mit Axel & Benjamin gestaltete Konferenz war ein wichtiges Zeichen in die Region und auch weit darüber hinaus: Wir Grüne bearbeiten eins DER zentralen Probleme, nämlich die Wasser-Frage.

Intensiv zusammengearbeitet habe ich auch nach meiner Landtagszeit mit dem KV Cottbus; 2021 war ich Direktkandidatin unserer beiden Kreisverbände (Cottbus und Spree-Neiße) zur Bundestagswahl. Mein ehemaliges Wahlkreisbüro in Cottbus ist nun schon seit langem lebendige Geschäftsstelle unserer beiden Kreisverbände. Hier ist ein Ort für Austausch und Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Vereinen wie dem Cottbuser Aufbruch, der Umweltgruppe Cottbus und anderen entstanden. Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine ist es auch Ort der Begegnung für vor dem Krieg geflüchtete Ukrainerinnen.

So viel hier zu mir und meiner Bewerbung. Freue mich über Eure Nachfragen – und hoffe auf Eure Unterstützung!

Herzlich grüßt Euch

Heide

Ehrenamtliches Engagement