Antragsteller*in: | Barbara Brecht-Hadraschek (KV Barnim) |
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W-09-BRE: Barbara Brecht-Hadraschek
Bewerbungstext
Liebe Freund*innen,
ich bewerbe mich bei euch für Platz 9 auf der Landesliste.
Über mich:
Mit meinen 54 Jahren blicke ich auf rund ein Vierteljahrhundert Berufserfahrung in unterschiedlichsten Branchen fernab des Politikbetriebes: Mit mir bekommt ihr eine pragmatische über den grünen Tellerrandguckerin, eine Brückenbauerin zwischen Jung und Alt, zwischen Stadt und Land, zwischen Start-up und Maschinenbau, zwischen Ost und West.
Gelernt habe ich nach dem Abitur „Bankkauffrau“ in einer kleinen Dorfbank, habe dann studiert, später kurz an der Uni gearbeitet, in der New Economy, fürs Fernsehen, für Verlage, Forschungs- und Bildungsprojekte, Unternehmen aus IT, Logistik, Landtechnik und Maschinen- und Anlagenbau uvm.
Mittlerweile arbeite ich seit fast 8 Jahren bei einem großen freien Kinder-und Jugendhilfeträger in der Unternehmenskommunikation. Unser Wirkungskreis sind Kitas, Tagesbetreuung an Schulen, Schulsozialarbeit, Schulhilfe und Ambulante Hilfen.
Meine Triebfeder im Leben ist Neugierde, ich lasse mich gerne auf neue Themen, Kulturen, andere Menschen und Perspektiven ein – und wenn ich etwas Neues lerne, macht mich das glücklich. Meine Kernkompetenz ist Kommunikation. Mein Lieblingswerkzeug Teamarbeit. Ich bin geübt darin, mich schnell in neue, auch komplexe Themen einzuarbeiten, Strukturen zu erkennen und unterschiedliche Sichtweisen einzubeziehen.
Seit 2020 bin ich Mitglied bei den Grünen, seit 2021 engagiere ich mich im Vorstand des Regionalverbandes Niederbarnim. Ich bin aktives Mitglied in der LAG Bildung und LAG Kinder, Jugend und Familie und seit 2023 Basismitglied im Parteirat. In Bernau bin ich außerdem sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Soziales und Sport (A4) – und werde als Direktkandidatin für den Barnim (Bernau, Panketal) WK 14 in den Wahlkampf gehen.
Meine Herzensthemen: Für mehr Soziales im Grün
In der Politik möchte ich das Soziale noch stärker mit dem Grünen verbinden: Denn die notwendige ökologische Transformation schaffen wir nur, wenn wir alle Menschen mitdenken und mitnehmen. Klimapolitik wird dann akzeptiert, wenn sie sozial sicher und gerecht ist.
Für Kinder, Jugendliche und Familien
Ich erlebe durch meine Arbeit hautnah, wo der Schuh drückt und mit welchen Angeboten und Projekten man die Menschen mit ihren Bedarfen gut erreicht. Und auch, welche Wirkungen politische Entscheidungen auf die Arbeit der Organisationen haben, die diese Angebote gewährleisten.
Die Voraussetzung für soziale Gerechtigkeit: Bildungsgerechtigkeit...
Unser gesamtes Bildungssystem muss durchlässiger, inklusiver und gerechter werden: von der Kita über die Schule bis zu Ausbildung, Beruf, Quereinstieg und Studium. Dafür will ich mich einsetzen. Für eine gute frühkindliche Bildung, für eine Schule, in der jedes Kind mit Freude seine Fähigkeiten erweitern kann. Für eine soziale Hochschulpolitik, die beste Voraussetzungen schafft, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern zu studieren. Für einen guten Start ins Berufsleben und viele Möglichkeiten, sich selbstbestimmt bis ins Alter beruflich und persönlich weiterqualifizieren.
...benötigt gute Rahmenbedingungen im Bildungssystem
Aktuell drohen viele gute Initiativen für mehr Qualität in der Bildung am Fachkräftemangel zu scheitern. Wir brauchen deshalb eine breit angelegte Ausbildungsoffensive in allen pädagogischen Berufen. Wir brauchen bessere, staatlich evaluierte und gesteuerte Qualifizierungsprojekte für Seiteneinsteiger*innen, wir müssen schneller und gezielter internationale Ausbildungsgänge und -abschlüsse anerkennen. Es ist wichtig, zeitnah Lehrkräfte bei fachfremden Aufgaben zu entlasten, sei es in der IT oder Verwaltung, und wir brauchen mehr multiprofessionelle Teams an Kitas und Schulen. Auch das entlastet das System und bringt gleichzeitig eine höhere pädagogische Qualität in die Schulen.
Inklusion als Menschenrecht
Die UN-Behindertenrechtskonvention stellt klar: Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist ein Menschenrecht, kein Akt der Fürsorge oder Gnade. Diesem Anspruch wird unsere Gesellschaft heute nicht gerecht. In fast allen Lebensbereichen stoßen Menschen mit Behinderung auf Barrieren: in der Kita, in der Schule, im Arbeitsleben, auf dem Wohnungsmarkt, im Verkehr, beim Einkaufen und in der Freizeit, bei der Teilhabe am politischen und gesellschaftlichen Leben. Menschen mit Behinderung gehören von Anfang an mitten in die Gesellschaft – dafür schlägt mein Herz, dafür will ich mich einsetzen.
Für ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter
Ob mangelnde ärztliche Versorgung, Pflegenotstand, Rente, Generationengerechtigkeit und Einsamkeit – das Alter und die alternde Gesellschaft bringt viele Herausforderungen mit sich; individuell, in den Familien und für die Gesellschaft. Aus meiner Sicht ist ein großer Hebel die notwendige gesellschaftliche Wertschätzung der Carearbeit, sei es in der Familie oder als Beruf. Wer Eltern oder Angehörige pflegt, wer sich im Pflegeheim um Demenzkranke kümmert oder auf der Intensivstation Nachtschichten schiebt, braucht deutlich bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen.
Bildung, Inklusion, soziale Gerechtigkeit
Einige meiner Herzensthemen habe ich hier kurz angeschnitten. Ich sehe es als unsere gemeinsame Aufgabe an, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen, dass gerade unsere Klimapolitik gerecht wird, dass Kosten und Nutzen gerecht verteilt werden. Dass wir unsere Politik an den Menschen orientieren, sachlich und lösungsorientiert.
Ich sage auch ganz ehrlich: Ich habe nicht zu jedem Problem schon eine konkrete Lösung parat, habe nicht auf alles eine Antwort und kann das auch gar nicht. Denn nur im Team in der Fraktion, mit euch allen im Landesverband, mit der Zivilgesellschaft, den Betroffenen und natürlich auch mit den Koalitionspartner*innen müssen und können tragfähige Lösungen gefunden werden. Das haben wir in der letzten Legislatur bewiesen – und das würde ich gerne in der nächsten Legislatur mit anpacken!
Deshalb bitte ich um eure Stimme.
Eure
Barbara
Weitere Angaben zur Person
Berufliches:
- 2016 – heute strategische Unternehmenskommunikation und Netzwerkarbeit in der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit bei einem großen freien Kinder- und Jugendhilfeträger in Berlin, Teamleitung mit Personal- und Budgetverantwortung
- 2015 – 2016 Projektmanagement & eLearning Instructional Design, Landakademie des Deutschen Bauernverlages, Berlin
- 2002 – 2015 Freelancerin: Copywriting, Online-Redaktion, Lernmanagement, eLearning Instructional Design, Dozentin, Projektentwicklung.
- Branchen & Themen: Maschinen- und Anlagenbau, Landtechnik, Logistik, IT, Verlagswesen, Agenturen, Verlage, Finanzen, Prozessmanagement (Website, historisch: https://contentundco.de/)
- 2000 – 2002 Leiterin Online-Redaktion business-wissen.de, Karlsruhe
- 1999 Erstes Staatsexamen in Geschichte, Politikwissenschaft und evangelischer Theologie, Universität Heidelberg (Studium in Heidelberg, Brest und Wien)
- 1989-91 Ausbildung zur Bankkauffrau, Zusatzqualifikation Finanzassistentin
- Listenplatz:
- 9
Persönliches
Geboren 1969 in Heidelberg
Verheiratet, eine 18-jährige Tochter
Pronomen: sie/ihr
Lebensorte: Edingen-Neckarhausen, Heidelberg, Toulon, Brest, Wien, Karlsruhe, Berlin – und seit 2018 Bernau bei Berlin
Politisches Ehrenamt
11/23 – Direktkandidatin für den Barnim (Bernau, Panketal), WK 14
04/23 – Basismitglied im Parteirat
21/21 – Vorstandsarbeit RV Niederbarnim
11/2022 – Sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Bildung, Jugend etc (A4) in Bernau
LAG Bildung
LAG Kinder, Jugend und Familie
Seit 2020 Mitglied Bündnis 90/Die GRÜNEN
Kontakt
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