Antragsteller*in: | Anna Posenauer (KV Potsdam) |
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W-09-POS: Anna Posenauer
Bewerbungstext
Hinweis: Liebe Freund*innen, meine ausführliche Bewerbung findet ihr weiter unten.
5 gute Gründe, warum ihr Anna Posenauer eure Stimme für Listenplatz 9 zur Landtagswahl geben solltet:
- Aus der Rushhour des Lebens: Mit 29 Jahren und als frisch gebackene Mutter, habe ich die lebendigen Studienjahre hinter mir und stecke mitten im Arbeits- und Familienalltag. Während meines selbst finanzieren Studiums habe ich mein Leben ehr im 15-Minuten-Takt als tageweise vollgeplant, habe danach nicht enden wollende Arbeitswochen kennengelernt und nun erlebt, wie sehr die eigene Familie die Prioritäten verschiebt. Ich stecke mitten in der Lebensphase, in der in kurzer Zeit so viel Wandel passiert. Und obwohl bei all den Ereignissen gefühlt keine Zeit bliebe, um Politik aktiv mitzugestalten, gehört auch genau diese Perspektive noch viel mehr in unsere Parlamente!
- Für ein Brandenburg, dass für jede*n und überall lebenswert ist: Das ist mein Leitgedanke, der mich in allen politischen Entscheidungen begleitet. Der Landtag fasst Gesetze und Beschlüsse für alle Brandenburger*innen, egal ob aus Prenzlau oder Potsdam und unabhängig von Alter, Einkommen, Geschlecht, Religion, Herkunft oder Musikgeschmack. Uns alle unter einen Hut zu bekommen ist eine Herausforderung, der wir uns immer wieder stellen müssen, um das Beste für ALLE herauszuholen!
- Für eine starke Wirtschaft, die Perspektiven gibt: Von Kohleausstieg bis Fachkräftemangel steht Brandenburg vor der wohl größten Transformation mindestens seit der Wende. Als Mitarbeiterin in einem mittelständischen Unternehmen in Luckenwalde kenne ich die Sorgen unserer Geschäftsführung und die meiner Kolleg*innen. Wir brauchen klimafreundliche, zukunftssichere Unternehmen, die ihre Angestellten fair bezahlen. Wirtschaft ist nicht das erste, woran man beim Gedanken an Bündnis 90/ Die Grünen denkt - aber sie ist wichtig. Ich möchte diese Stimme sein, Dialog schaffen und die wirtschaftliche Zukunft in Brandenburg mitgehalten!
- Für die Gleichstellung aller: Brandenburg steht beim Thema Gleichstellung im bundesweiten Vergleich nicht schlecht da. Und dennoch gibt es noch so viel zu tun! Das fängt bei der Gesundheitsversorgung an, dass Schwangere bspw. in Eisenhüttenstadt zur Entbindung nicht mehr ins örtliche Krankenhaus gehen können. Das geht damit weiter, dass Frauen, die mehr Sorgearbeit leisten, häufiger von Altersarmut betroffen sind und das endet noch lange nicht damit, dass die überwältigende Mehrheit der Opfer häuslicher Gewalt weiblich ist. Hier will ich ran!
- Mit norddeutscher Ehrlichkeit: Als gebürtige Schleswig-Holsteinerin bin ich deutlich redseliger im Gegensatz zu meinen Landsleuten. Bewahrt habe ich mir aber unsere nüchterne Ehrlichkeit. Ich möchte nichts beschönigen, was nicht Schön läuft und nichts dramatisieren, damit die Story besser klingt. Meistens ist die Wahrheit ja, dass es für komplexe Probleme keine einfachen Lösungen gibt. Als Politiker*innen ist es auch unsere Aufgabe zu erklären, wo der Hase im Pfeffer liegt - und zwar verständlich und auf Augenhöhe!
Ihr Lieben, da ich am Tag der Wahl voraussichtlich erst vor wenigen Tagen Zwillinge entbunden habe, kann ich leider nicht persönlich bei euch in Cottbus um eure Stimme werben. Ich hoffe sehr euch auf diesem Wege überzeugen zu können.
Herzliche Grüße
Eure Anna
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Liebe Freund*innen,
Ich bewerbe mich bei euch als Kandidatin für Platz 9 unserer bündnisgrünen Landesliste. 2024 wird ein ganz schön wildes Wahljahr - für uns als Partei und für die politische Ausrichtung Brandenburgs. Ich will mich voll reinhängen und die Landespolitik der kommenden 5 Jahre als Landtagsabgeordnete mitgehalten.
Wer ist eigentlich Anna?
Ich bin (noch) 29 Jahre alt, verheiratet und (bald) Mutter von 2 Kindern.
Gebürtig komme ich aus der 16.000 Einwohner*innen Kleinstadt Bad Segeberg im schönen Schleswig-Holstein. Nach einigen Jahren in Lübeck hat es mich in Brandenburg zunächst in die ähnlich große Kleinstadt Luckenwalde und dann nach Potsdam verschlagen.
Mit der Heirat in eine Familie aus dem Fläming sind auch ihre Wurzeln in der Region und ihre Familiengeschichte ein Teil von mir geworden. Und auch, wenn Brandenburg nicht DIE Ostsee, sondern nur DEN Ostsee zu bieten hat, so bin ich heute Brandenburgerin.
Als erste Akademikerin in meiner Familie habe ich damals dual studiert, damit ein Studium überhaupt drin war und bin Wirtschaftsinformatikerin geworden. Ich hab nach einigen Arbeitsjahren meinen Master an der HTW Berlin mit einer Stelle als Vertretungslehrerin im Fach „Wirtschaft“ finanziert. Und seit knapp 2,5 Jahren arbeite ich jetzt im Vertrieb bei Rosenbauer in Luckenwalde.
Was bewegt mich Politik zu machen?
Ganz ehrlich, als ich Bündnis 90/ Die Grünen beigetreten bin, waren mir Politik und Parteistrukturen gänzlich fremd. Wir haben zuhause zwar jeden Tag um 20 Uhr die Tagesschau geguckt. Politik gemacht wurde aber von „denen da oben“. Ich habe viele der Begriffe, die hier in unserem politischen Alltagssprech verwendet wurden, nicht verstanden und mich selbst nicht so ausdrücken können.
Ganz ehrlich: Ich glaube so geht es vielen Bürger*innen.
Ich bin dankbar für die Chancen, die sich mir in meinem Werdegang geboten haben und stolz auf das, was ich daraus gemacht habe. Wir leben in einem Land, in dem so etwas möglich ist und entgegen vieler Behauptungen, geht es den meisten hier ganz schön gut. Aber eben nur den meisten. Deshalb möchte ich mich im Landtag dafür stark machen, dass an ALLE gedacht wird und alle die gleichen Chancen erhalten. Ich möchte für die Brandenburger*innen eine Ansprechperson sein, die zuhört und Politik - wenn nötig - auf Augenhöhe erklärt.
Und warum Landespolitik?
Als Mitglied im Potsdamer Kreisvorstand setze ich mich tagtäglich mit der aktuellen Kommunalpolitik, den Anliegen der Bürger*innen und den Problemen in unserer Stadt auseinander. Auf Landesebene kämpfe ich in verschiedenen Parteigremien (LAG Feminismus, Programmkommission, Basismitglied im Parteirat) für Chancengleichheit und gute Lebensbedingungen für alle ein. Diese beiden Perspektiven möchte ich zusammenbringen. Die Kommunen und die Parteibasis sollen auf der Landesliste vertreten sein!
Für welche Themen trete ich an?
Wirtschaftspolitik: Die brandenburger Unternehmen stecken in ihrer größten Transformation mindestens seit der Wende. Als Politiker*innen erwarten wir eine klimaneutrale, zukunftssichere Unternehmensführung bei gleichzeitig fairen Tariflöhnen für ihre Angestellten. Als Partei wollen wir in den kommenden 5 Jahren zudem die Kreislaufwirtschaft und gemeinnützige Arbeitgeber stärken. Das kann nur mit einer klugen Förderpolitik und dem Land als verlässlicher Partner an der Seite der Unternehmen funktionieren. Und damit unsere Ideen auch Platz in der wirtschaftlichen Zukunft unseres Landes finden, können wir das Feld nicht den anderen Parteien überlassen.
Damit Brandenburg für jede*n und überall lebenswert ist, muss es gut bezahlte Jobs zudem in der Stadt und vor allem auch im ländlichen Raum geben. Zudem sehe ich Arbeit als einen wichtigen Faktor für die Integration von Migrant*innen und Geflüchteten. Ich möchte den Staffelstab in diesem Bereich von Heiner Klemp übernehmen und unsere Wirtschaft grüner machen!
Gleichstellungspolitik: Als Co-Sprecherin der LAG Feminismus beschäftige ich mich viel mit der Geschlechter- und Gleichstellungspolitik in unserem Land. In den letzten Jahren ist unser Team stark gewachsen, wir haben am Wahlprogramm mitgearbeitet und mit LDK Anträgen unsere Partei und die Politik mutgestaltet. Und dennoch gibt es auch weiterhin viel zu tun! Das fängt bei der Gesundheitsversorgung an, dass Herzinfarkte bei Frauen wegen anderer Symptome häufig erst später festgestellt werden oder dass die Geburtsstationen und die Hebammenversorgung im ländlichen Raum immer schlechter wird. Das geht damit weiter, dass Frauen immer noch mehr Sorgearbeit leisten und dadurch häufiger von Altersarmut betroffen sind. Und das endet noch lange nicht damit, dass 2022 in Brandenburg mit 3.583 Fällen (von der Dunkelziffer ganz zu schweigen) die überwältigende Mehrheit der Opfer häuslicher Gewalt weiblich war, Frauenhausplätze knapp sind und in der Präventionsarbeit die Konzepte fehlen. Ich möchte die tolle Arbeit von Sahra Damus in diesem Bereich weiterführen und ausbauen!
Ihr lieben, ich bin hoch motivieret mich in die politische Arbeit voll reinzuhängen, ich habe richtig Lust auf Wahlkampf und ich möchte die Menschen für unsere Politik begeistern. Ich bin davon überzeugt, dass mein Angebot als Person und mit meinen fachlichen Schwerpunkten die passende Ergänzung zu den Kandidat*innen auf den vorderen Plätzen ist.
Ich hoffe euch mit meiner Bewerbung überzeugen zu können und freue mich sehr über eure Unterstützung und eure Stimme.
Herzliche Grüße,
Eure Anna
Weitere Angaben zur Person
Berufliche Vita
seit 2021 Vertriebsmitarbeiterin Rosenbauer Deutschland GmbH, Luckenwalde
2020-2021 Vertretungslehrerin im Fach “Wirtschaft” Friedrichgymnasium, Luckenwalde
2020-2021 Masterstudium M.A. Industrial Sales & Innovation Management, HTW Berlin
2018-2020 IT-Mitarbeiterin Drägerwerk AG & Co. KGaA, Lübeck
2014-2018 Duales Studium B.Sc. Wirtschaftsinformatik FH Nordakademie/ Drägerwerk AG & Co. KGaA, Elmshorn/Lübeck
2013-2014 Bundesfreiwilligendienst Traveschule, Bad Segeberg
Kontakt:
Anna.posenauer@gruene-potsdam.de
Politisches Engagement
seit 27.01.2024 Direktkandidatin im Wahlkreis 22 Potsdam II
seit 10/2023 Basismitglied im Landesparteirat Brandenburg
seit 09/2022 Beisitzerin im Kreisvorstand B’90/GRÜNE Potsdam
seit 01/2022 Sprecherin der LAG-Feminismus
11/2021-10/2023 stellv. Basisdelegierte im Bundesfrauenrat
14.05.2019 Parteieintritt bei Bündnis 90/Die Grünen (damals KV Lübeck)