In der Hälfte der Bundesländer gelten 10 Feiertage, in der anderen Hälfte 11 bis 12, in einigen Regionen sogar bis zu 14. In 3 der 5 ostdeutschen Flächenländer gelten 11 Feiertage (in einzelnen Regionen bis zu 12).
Es geht also zu Einen um eine Angleichung an den bundesdeutschen und ostdeutschen Durchschnitt.
Andererseits ist es ein Beitrag im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte, die aktuell einer der limitierenden Faktoren der Wirtschaftsentwicklung sind.
Drittens ist es ein Beitrag zu Suffizienz, die neben Effizienz und Konsistenz ein wichtiger Baustein zur Nachhaltigkeit ist.
Nicht umsonst hat die SPD jüngst beschlossen, den Frauentag als Feiertag einzuführen. Den konkreten Feiertag bereits festzulegen, wäre für uns aber taktisch unklug. Mit der gewählten Aufzählung lassen sich Befürworter*innen verschiedener potenzieller Feiertage ansprechen. Gleichzeitig erhält man sich Offenheit gegenüber politischen Partner*innen, die man für eine Mehrheit benötigt. Gleichzeitig grenzt man damit aber auch ein und fordert nicht nur willkürlich irgendeinen zusätzlichen Feiertag.
Dieser Antrag ist auch im Zusammenhang mit dem ÄA355 von Tom Ritter zu diskutieren. An welcher Stelle man das Thema im Programm verankert, wäre dann ebenfalls festzulegen.
Antrag Wahlprogramm: | Jetzt Zukunft gestalten: Bildung und Wissenschaft |
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Antragsteller*in: | Clemens Rostock |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Modifizierte ÜbernahmeErklärung: NEU: Verschoben in Cluster 3, nach Zeile 116 |
Eingereicht: | 09.01.2024, 22:27 |