Die Fundtierfrage stellt Tierschutzvereine immer wieder vor das Problem, hilflose Tiere zu haben, bei denen sich die Gemeinde aus der Verantwortung zieht. Straßenkatzen sind aber ein menschengemachtes Problem. Es sind Haustiere, die wir ausgesetzt haben oder uns entlaufen sind, und deren Nachkommen. Wir haben eine Verantwortung für diese Tiere. Sie sind aber immer noch auf uns angewiesen. Sie leben von unseren Fütterungen, unserem Müll und in unsanierten Gebäuden. Aufgrunddessen, dass sie nicht angepasst sind wie Wildtiere, aber auch nicht mehr in der Obhut des Menschen stehen, ist ihr Gesundheitszustand oftmals schlecht. Gleichzeitig kommen jedoch aus unseren Tierhaltungen, egal ob über Freilaufkatzen oder Taubenauflässe immer wieder Neuzugänge zu den Populationen von Straßenkatzen und Stadttauben. Aus dem Grunde muss auch deren Zulauf unterbunden werden. Bei Taubenauflässen ist eine effektive Methode, beispielsweise einen GPS-Sender verpflichtend zu nutzen. So können die Tierhalter:innen den Standort ihre Tiere verfolgen und diese bei fehlender Rückkehr wieder einsammeln.
Antrag Wahlprogramm: | Jetzt den Planeten schützen: Klima und Mobilität |
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Antragsteller*in: | LAG Ökologie und Tierschutz (dort beschlossen am: 09.01.2023) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | keine Behandlung, da nicht antragsberechtigt |
Eingereicht: | 10.01.2024, 21:36 |