Verkehrsplanungen orientieren sich häufig an den Mobilitätsmustern von Männern. Damit übersehen sie die Bedürfnisse von Menschen, die Fürsorgearbeit leisten (die in Deutschland immer noch zu einem großen Teil von Frauen geleistet wird). Untersuchungen zeigen, dass Frauen häufiger mit ÖPNV, Fahrrad und zu Fuß unterwegs sind und durch den größeren Anteil an Versorgungs- und Begleitverkehr komplexere, kleinteiligere Wegeketten zurück legen. Deshalb muss auch eine Mobilitätspolitik explizit geschlechtergerecht ausgelegt werden.
Antrag: | Wir bewegen Brandenburg: nachhaltige Mobilität für Alle! |
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Antragsteller*in: | Anna Sophie Emmendörffer (KV Potsdam-Mittelmark) |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 02.04.2023, 13:34 |