Antragstext
Die Folgen der Klimakrise sind längst in unserem Alltag präsent. Jetzt aktuell ist dies die Umweltkatastrophe an der Oder mit gewaltigem Fischsterben, die durch die klimatischen Bedingungen verstärkt wurde. Aber auch Trockenheit, Dürre, immer wieder Waldbrände und Wassermangel plagen Brandenburg nun schon eine Weile.
Die „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ist im Rahmenlehrplan des
Landes Brandenburg verankert und wird in den Schulen vor allem in den Fächern Biologie, Nawi, Erdkunde und Politische Bildung häufig sogar fächerübergreifend vermittelt.
Das Bundesland Brandenburg bietet viele Seen, Wälder und sogar Heideflächen. Der Umgang und Schutz der Natur kann vor allem gelingen, wenn Kinder diesen in der Natur kennen lernen und anwenden können.
Einen sehr wichtigen Beitrag bei der Unterstützung (der Kitas) und Schulen sind die waldpädagogischen Einrichtungen im gesamten Land Brandenburg. Sie bieten durch gut ausgebildete Waldpädagog*innen und interessante Lernorte (vor Ort im Wald) eine unglaubliche Bereicherung des Biologie- und Georafieunterrichts. Allerdings ist ihr Fortbestand keineswegs ohne Weiteres gesichert, was das Beispiel der Waldschule in Groß Schönebeck zeigte.
Ich fordere deshalb eine dauerhafte Sicherung (mindestens 10 Jahre) der waldpädagogischen Einrichtungen im Land Brandenburg, sodass Kitas und Schulen weiterhin kontinuierlich mit ihnen zusammen arbeiten können.
Die Waldschulen sollten demnach nicht nur zum Umweltministerium sondern auch beim MBJS angesiedelt sein. Dies signalisiert den Stellenwert dieser wichtigen pädagogischen Einrichtungen noch mehr.