Antragsteller*in: | Wolfgang Renner |
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W40: Wolfgang Renner (KV Spree-Neiße)
Bewerbungstext (ohne Begrenzung)
Wolfgang Renner
15913 Byhleguhre-Byhlen
Dorfstr. 100
Kreisverband Spree/Neiße
Persönliches:
- Geb. am 13.8.1958 in München
- Ledig, aber in festen Händen
- 2 Kinder, 21 und 25 Jahre
- Konfessionslos
Berufliches:
- 7 Semester Jurastudium in München
- Biologiestudium in Mainz, Diplom 1990 mit Schwerpunkt Gewässerökologie
- 1992 Wechsel nach Brandenburg und Mitarbeit beim Aufbau der Landesanstalt für Großschutzgebiete
- Dezernats- und Referatsleiter im Landesumweltamt
- 2007-2018 Leiter des Naturparks Schlaubetal
Grünes:
- seit fast 40 Jahren ehrenamtlich bei B90/ Die Grünen aktiv
- Mitwirkung bei der Fusion von Bündnis 90 und Grünen im ersten gemeinsamen Landesvorstand
- nach der Kreisgebietsreform beteiligt an der Zusammenführung verschiedener Gruppierungen zum Kreisverband LDS
- jahrelanges Mitglied in Ausschüssen des Kreistages LDS sowie des Stadtrates Mainz
- ehemaliger Basisdelegierter im Länderrat für Rheinland-Pfalz und Brandenburg sowie im Präsidium vieler Landes- und Bundesparteitage
- in insgesamt vier Brandenburger Landesvorständen, also acht Jahre zuständig für die Lausitz, Umwelt- und Kohlepolitik
- bei den Bundes- und Landtagswahlen bis 2017 Direktwahlkreise auf dem Lande übernommen und immer mit großem Enthusiasmus Wahlkampf betrieben
Ehrenamtliches und Mitgliedschaften:
- AStA-Vorsitzender und Vorsitzender des StudentInnenparlaments Mainz (zu Studienzeiten)
- Mitbegründer und lanjähriges Mitglied des Fördervereins für Naturschutz im Spreewald e.V.
- Initiator des Fördervereins Nationalpark Lieberoser Heide e.V.
- Mitbegründer des Aktionsbündnisses „Klare Spree e.V.“
- Mitglied in der Fördergemeinschaft ökologischer Landbau e.V.
- Mitglied bei Carpus e.V., einem Verein zur Entwicklung regionaler Strukturen auf den Philippinen
- seit 2018 Realisierung von Korallenschutzprojekten auf den Philippinen
Zu meiner Kandidatur:
Wie ihr meinem Lebenslauf entnehmen könnt, bin ich in unserer Partei schon fast 2/3 meines Lebens auf unterschiedlichen Ebenen aktiv, seit 1992 in Brandenburg, davor in München und Rheinland-Pfalz.
So konnte ich von der Ebene des Kreisverbandes bis zur Leitung von Bundesparteitagen viel Erfahrung sammeln. Auch Wahlkämpfe habe ich von der Kreisebene bis zum Listenplatz 2 bei der Bundestagswahl 2013 regelmäßig bestritten.
Ich habe also die Entwicklung unserer Partei hautnah miterlebt, mitgestaltet und oft auch mitgelitten.
Was sich in der langen Zeit verändert hat, war nach meinem Empfinden vor allem unsere Wahrnehmung als Bündnisgrüne in der Bevölkerung. Waren wir in den 80ern noch „Spinner und Kommunisten“, hat sich das in den letzten Jahren gewandelt. Nach der Wiedervereinigung kam der Aufbau im Osten und die vielen Regierungsbeteiligungen. Heute werden wir als „grüne Volkspartei“ für ganz Deutschland wahrgenommen. Mit viel mehr Mitgliedern, vor allem jungen Leuten, macht das Ganze natürlich auch mehr Spaß - nicht zu unterschätzen! Auf dem Land bilden sich Ortsgruppen, wo man früher alleine am Infostand war. Das erschließt neue Schichten bei den Wähler*innen und trägt unsere Inhalte weit in das liberale und konservative Lager hinein. Leute, die früher CDU gewählt haben, sind direkt zu uns gewechselt und können sich eine grüne Kanzlerin vorstellen. Eine tolle Entwicklung!
Auf der anderen Seite führt schnelles Wachstum natürlich zu einem gewissen Verlust an Beweglichkeit. Der Trend zur Volkspartei führt auch programmatisch in die Breite, was per se ja kein Fehler ist. Auch schleift so ein Prozess natürlich auch Spitzen ab, ein ganz normaler Vorgang. Dieser darf allerdings nicht dazu führen, dass mit dem Fokus auf die Breite das Wesentliche und der historische Auftrag unserer Partei aus dem Blick geraten: der Erhalt der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten. Der Klimaschutz muss daher oberste Priorität haben.
Damit ist für mich klar, auf Bundesebene die Ministerien Grün zu besetzen, die die größten Effekte für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit generieren können. Das sind für mich nach dem Finanzministerium die Bereiche Verkehr und Landwirtschaft. Dafür müssen wir kämpfen!
In diesem Sinne möchte ich mich für den Basissitz im Länderrat für unseren Landesverband bewerben. Ihr bekommt einen mit Hartnäckigkeit und programmatischer Durchsetzungsfähigkeit ausgestatteten kampferprobten Delegierten. Dafür bitte ich um Euer Votum.
Mit grünen Grüßen,
Wolfgang