Antragsteller*in: | Fiona Morrison |
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W1: Fiona Morrison (KV Potsdam)
Bewerbungstext (ohne Begrenzung)
"Well behaved women rarely make history" - so beschrieb es Laurel Thatcher Ulrich. Und so stimmt es auch, denn außer, wir brechen aus den patriarchalen Strukturen, die unsere Gesellschaft uns vorschreibt, heraus, werden wir als Frauen nicht viel weiterkommen.
Alltags- und Strutureller-Sexismus ist in Deutschland immer noch breit vorhanden. Besonders vorhanden ist er als Frau mit Behinderung, als Frau mit Migrationshintergrund und als Frau mit Autismus. Alle drei treffen auf mich zu. Deswegen möchte ich die Möglichkeit haben, ernsthaft dagegenzuwirken, und zwar auf Bundesebene. Auf politischer Ebene.
Ich möchte Frauen und FINTA*-Stimmen stärken und Frauen mit Behinderung, nicht-neurotypische Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund in dem Bundesfrauenrat räpresentieren. Ich möchte mich für die Rechte der Frau, einsetzten, mit einem besonderen Blick auf die Schwierigkeiten und Hürden die Frauen mit diversen Zuständen bewältigen müssen.
Ich bin erst 18, und ich weiß, dass das relativ jung ist. Nichtsdestotrotz werde ich auf mein Anfangszitat hinweisen: 'Well behaved women rarely make history'. Es wird oft nur Frauen gesagt, dass sie zu unerfahren oder jung für eine bestimmte Rolle sind - von Männern wird gesagt, dass sie 'go-getters' sind, wenn sie gleiches wagen. Deswegen lasse ich mich nicht vor dieser Rolle zurückschrecken.
Weitere Angaben zur Person
- Ich komme aus Großbritannien und wohne erst seit 2017 in Deutschland
- Ich spreche Englisch als Muttersprache und Deutsch fließend, dennoch nicht perfekt
- Ich studiere Internationale Not- und Katastrophenhilfe in Berlin
18 Jahre alt, weiblich
fionamorrison72@gmail.com