W4: Benjamin Weickert (KV Potsdam)

Liebe Parteifreundinnen und -freunde,

ich möchte mich bei euch als Beisitzer für Gesundheitspolitik bei euch bewerben.

Gesundheit ist in unserer aktuellen Lage eines der wichtigen Themen unserer Zeit. Sie betrifft jeden von uns, über alle Altersgrenzen hinweg. Als Arzt in der Unfallchirurgie in unserem stättischen Klinikum möchte ich unsere Partei mit meiner Erfahrung unterstützen, um unser gesundheitspolitisches Profil zu schärfen.

Corona hat uns allen gezeigt, dass unser Gesundheitssystem Grenzen hat. Aber ich kann euch versichern, dass diese Grenzen schon vor der Pandemie bestanden und immer noch bestehen. Mangelndes Personal, zu wenig Räumlichkeiten und belastende Dienste für Schwestern, Pfleger, Ärtzinnen und Ärzte sorgen für eine schlechte Patientenversorgung und für Unzufriedenheit und Erkrankungen beim Personal. Kliniken werden von Gewinnmaximierung getrieben, statt von medizinischer Notwendigkeit. Diese Mangelwirtschaft darf ich jeden Tag erleben und ich bin der festen Überzeugung, dass dieser Mangel nur durch die Politk zu beseitigen ist. Dies durfte ich als Mitglied des Marburger Bundes in den schwierigen Verhandlung mit den Arbeitgebern erleben. Mit meiner Erfahrung möchte ich unserer Partei ein soziales, menschliches und natürlich grünes gesundheitspolitisches Gesicht geben.

Ich bin Mitglied bei den Grünen seit Frühling diesen Jahres und ich war vor meinem Beitritt ein treuer SPD-Wähler. Ich bin Verfechter einer sozialen und gerechten Lebenseweise. Dabei bin ich von Natur aus Grün und liebe die Natur und sehe uns als einen Gast auf diesem Planeten.
Mir ist schon lange bewusst, dass der Klimawandel die größte Gefahr und Herausforderung für unseren Planeten und damit auch für uns ist. Aber mehr und mehr ist mir klar geworden, dass nur die Grünen die Notwendigkeit sehen, den Klimawandel als solches wahrzunehmen und die nötigen schmerzlichen Schritte einzuleiten die gebraucht werden, um die Natur und unsere Lebensgrundlage zu retten. Nicht zuletzt meine beiden Töchter haben mir dies vor Augen gehalten. Wenn wir nichts machen, werden wir und vor allem nachfolgende Generationen auf einer weniger lebenswerten Welt leben. Dann werden wir in 30 Jahren von unseren Kinder gefragt werden, warum wir nichts gemacht haben.

Mit diesem Gefühl bin ich Anfang des Jahres bei euch Mitglied geworden. Dabei möchte ich mit euch gestalten, mit euch diskutieren und mit euch einen Weg finden die Leute zu einer grünen Politik zu bewegen und dabei ihre Ängste nicht aus den Augen zu verlieren. Ihnen stattdessen zu zeigen dass der grüne Weg nicht nur der einzige Weg aus der Klimakrise ist, sondern sogar der Weg ist der uns am Ende weniger Kosten wird.

Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Bewerbung überzeugen konnte und freue mich auf Arbeit im Landesvorstand