Antragsteller*in: | Kim Stattaus |
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W-22: Kim Stattaus (KV Barnim)
Bewerbungstext (ohne Begrenzung)
Können wir mehr?
Klimaschutz. Wer denkt da nicht an uns. Und das obwohl inzwischen fast alle Parteien versuchen auf diesen Zug aufzuspringen. Wir sind das Original. Das wissen die Menschen. Und es ist der Weg durch die verschlossenen Türen des Kapitalismus, der sich aber für uns immer mehr öffnet.
Jeder Mensch kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten - doch nur wir können dafür sorgen, dass Konzernen, die um ihren Gewinn zu optimieren rücksichtslos unsere Natur zerstören, die Subventionen entzogen werden. Nur wir werden dafür sorgen, dass kleine und mittelständische Vorreiter im Klimaschutz gefördert werden und sich Umweltschutz für Unternehmen lohnt. Wir können die Recyclingpflicht für Verpackungen konsequent sowie mit nachvollziehbaren Schritten sowohl kurz- als auch langfristig spürbar verbessern, denn ein Teil der gelben Säcke landet immer noch auf Halden oder wird ins Ausland exportiert. Dies geschieht vor allem aus Kostengründen; es zeigt aber gleichzeitig klar auf, dass die Verantwortlichen bisher nur zu gerne ihre Verantwortung im wahrsten Sinne „wegschieben“ nach dem Motto “aus den Augen, aus dem Sinn“. Es ist jedem Interessierten bekannt, welche eklatanten Schäden in den ärmsten und korruptesten Teilen der Welt der „entsorgte“ Müll der Industriestaaten anrichtet. Wir sollten uns nicht von der Jugend erinnern lassen müssen, dass wir nur diese eine Welt haben und in Deutschland nicht auf einer Insel im Paradies leben.
Wir können etwas gegen die sinkenden Wasserpegel unserer Seen unternehmen, indem wir die Abwässer nach dem neuesten Stand der Technik aufbereiten und lokal einsetzen. Bisher werden sie selbst in unserer von Trockenheit und Dürre gefährdeten Region häufig in die größeren Flüsse und Kanäle eingeleitet und fließen Richtung Ostsee ab.
Mit Radautobahnen und -parkplätzen sowie -häusern können wir die Attraktivität für Berufspendler erhöhen, aufs Rad umzusteigen. Sensibel müssen wir den Ausbau von Solar und Windenergie vorantreiben - ohne dabei den Natur- und Artenschutz und die Menschen aus den Augen zu verlieren. Gleichzeitig sollten wir der vermeidbaren Versiegelung von Neubaugebieten entgegenwirken, indem wir für Mehrfamilienhäuser finanzielle und faktisch attraktive Lösungen vorstellen. Faire Unternehmensformen wie Genossenschaften sollten wir unterstützen, statt sie - wie derzeit oft – durch unpassende Regelungen von Förderungen auszuschließen. Für mehr Transparenz in der Politik ist zu sorgen, wir sollten - wie schon im neuen Grundsatzprogramm beschlossen – mit guten Beispielen Lösungen aufzeigen. Politikberatung und Lobbyismus sind offen und transparent zu gestalten. Zudem sollte staatlich finanzierte Forschung kostenlos öffentlich zugänglich gemacht werden. Schließlich ist für Chancengerechtigkeit von Alleinerziehenden zu sorgen sowie das Recht der Tiere – und dabei insbesondere der sogenannten Nutztiere zu stärken.
Das sind meine Themen und unsere Aufgaben; wer sie im Endeffekt umsetzt spielt keine Rolle, wichtig ist nur, dass es angegangen wird, um unsere Welt lebenswert zu gestalten und gutem Gewissens unseren Kindern übergeben zu können – gemäß dem alten Grünen Motto „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt“.
Weitere Angaben zur Person
Kompetenzen/Erfahrung:
Wirtschaft und Finanzen
Informatik
Physikalische Betrachtung Energiegewinnung und Recycling
Erziehung
Gebohren und aufgewachsen in Berlin
Alleinerziehender Vater eines Sohnes
Ausbildung Physiklaborant
Studium Wirtschaftsingenieurwesen, TFH-Wildau
Studium Marketing und Kommunikation, TU Berlin
Jobs:
Vorstandsvorsitzender der Fairmondo eG
Mitarbeiter Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Politische Ämter:
Bernau:
Fraktionsvorsitzender der Bernauer Grünen
Mitglied der Stadtverordnetenversammlung, Mitglied des Präsidiums
Mitglied des Hauptausschusses
Barnim:
Abgeordneter des Kreistags, Mitglied des Präsidiums
Vorsitzender des Ausschusses für Haushalt und Finanzen sowie des Vergabeausschusses
Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses