W-25: Julia Schmidt (KV Oberhavel)

Liebe Freundinnen und Freunde,

diese Bundestagswahl findet mitten in einer beispiellosen Krise statt, die klar und schonungslos unterstreicht: Wir müssen so Vieles neu denken und wir müssen umgehend damit beginnen, neue Wege zu planen und zu beschreiten. Auch deshalb ist diese Bundestagswahl so enorm wichtig.

Wir befinden uns mitten in der Pandemie. Viele Menschen, gerade auch Familien mit kleinen Kindern, sind der Pandemie müde. Viele stehen am Rande ihrer finanziellen Existenz und wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Die soziale Ungleichheit verschärft sich, denn gerade die finanziell Schwachen sind von der Pandemie besonders betroffen. Corona hat die bestehende soziale Ungleichheit wie durch ein Brennglas offen gelegt.

Selbst dieser Wahlkampf wird anders werden als alle Wahlkämpfe, die wir bisher kennen: Wir wissen nicht, ob und in welcher Form größere Veranstaltungen möglich sind. Die Kontakte zu den Menschen, die vielen Diskussionen, die einen Wahlkampf so spannend machen: All dies wird dieses Jahr zumindest anders sein.

Gleichzeitig wird dieser Wahlkampf wichtiger denn je: Auf die nächste Bundesregierung kommt es beim Wiederaufbau der Gesellschaft besonders an. Die nächste Bundesregierung hat es in der Hand, ob wir zurück in den alten Trott verfallen, oder ob wir mit Mut und Kreativität eine neue, bessere, gerechtere und nachhaltige Normalität gestalten.

Eine neue Normalität, in der wir soziale Ungleichheit verringern, die Wirtschaft wieder aufbauen und dabei nicht nur auf altbekannte Faktoren wie das BIP setzen, sondern mutig neue Wege bestreiten, und uns an anderen Werten ausrichten als bisher: Nachhaltigkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt, die Stärkung unserer Demokratie und Chancengleichheit für alle Menschen in unserer Gesellschaft. Wichtigste und nach wie vor größte Herausforderung ist die Klimakrise: Die nächste Bundesregierung hat es in der Hand, das Ruder rumzureißen und beim Wiederaufbau unserer Gesellschaft und Wirtschaft auf konsequenten Klimaschutz zu setzen. Wir müssen endlich auf den 1,5 Grad Pfad! Das ist alternativlos und auf die nächste Bundesregierung wird es entscheidend ankommen.

Ich möchte, dass wir diese wichtigen Grundsatzentscheidungen - Weichenstellungen für nichts weniger als unseren Planeten und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft selbst in die Hand nehmen. Ich möchte, dass wir auch im Bundregieren. Wir brauchen Veränderung und diese Veränderung kommt nur mit Bündnis 90/Die Grünen!. Ich möchte diese Entscheidungen nicht einer rückwärtsgewandten und in Teilen korrupten Union überlassen. Ich möchte, dass wir selbst Verantwortung übernehmen und dazu brauchen wir einen starken Wahlkampf.

Ich möchte, dass wir in Brandenburg den größten Wahlkampf bestreiten, den wir je hatten. Dazu wollen wir in jedem Ort präsent sein. Wir sind mehr als je zuvor. Wir haben den größten Wahlkampfhaushalt, den wir jemals bei einer Bundestagswahl in Brandenburg hatten. Ich persönlich bin extrem motiviert, denn es geht um die politische Führung und damit um die Gestaltungsmacht in Deutschland. Vielen von euch geht es bestimmt genauso.

Als Landesvorstand haben wir das Ziel ausgegeben, unser historisch bestes Ergebnis für Brandenburg zu erreichen. Wir wollen zudem mit Annalena Baerbock das erste bündnisgrüne Direktmandat in Ostdeutschland gewinnen.

Das geht nur gemeinsam und mit euch Allen. Als Landesvorsitzende freue ich mich auf einen intensiven Wahlkampf. Dazu möchte ich zu euch in die Kreisverbände kommen und mit euch gemeinsam Wahlkampf machen: Haustürwahlkampf, Stände, Plakate hängen, etc., soweit es die Pandemie zulässt.

Genau dafür bitte ich um eure Stimme: als Unterstützung für euch Alle, die politisch und basisdemokratisch legitimiert ist. Ich habe richtig Lust auf Wahlkampf. Lasst uns zusammen den größten Wahlkampf in Brandenburg machen, die Union aus dem Kanzleramt vertreiben und das beste Bündnisgrüne Ergebnis holen, das wir je in Brandenburg hatten.