Veranstaltung: | 43. Landesdelegiertenkonferenz |
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Tagesordnungspunkt: | 4.4.4 2 Beisitzer*innen (Quotierung abhängig von vorherigen Wahlen) |
Antragsteller*in: | Robert Gidius |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.11.2019, 19:55 |
W-Lavo-07: Robert Gidius (KV Frankfurt (Oder))
Bewerbungstext
Liebe Freundinnen und Freunde,
gemeinsam haben wir in den letzten Monaten und vor allem in den Kommunal-, Europa- und Landtagswahlkämpfen gezeigt, welches Potenzial wir haben. Mit den Wahlerfolgen auf kommunaler Ebene konnten wir landesweit viele weiße Flecke begrünen und Ska mit dem besten grünen Europaergebnis wieder nach Brüssel schicken. Mit der gewachsenen Landtagsfraktion und unserer Regierungsbeteiligung haben wir die Chance auf mehr bündnisgrüne Politik in Brandenburg. Das alles haben wir durch unser geschlossenes und mutiges Auftreten erreicht.
BÜNDNISPARTEI
Wir spüren die Kraft der vielen gesellschaftlichen Bewegungen auf den Straßen und nie dagewesenen Zuspruch für bündnisgrüne Werte, Ideen und Politik. Das fordert, treibt und macht deutlich: wir sind als Bündnispartei gefragt. Es besteht die Chance, mit dieser Stärke endlich eine soziale, gerechte und ökologische Veränderung einzuleiten. Die Bündnisse dürfen wir daher nicht nur bei unseren gewohnten Partner*innen suchen, sondern Gemeinsamkeiten mit dem Stahlarbeiter in Eisenhüttenstadt, der Hochschullehrerin in Brandenburg an der Havel oder der Krankenpflegerin in Lübbenau finden und mit unseren Visionen überzeugen. Denn Bündnispartner*innen sitzen nicht nur auf Landesebene, sondern auch im kleinsten Dorf vor Ort wieder.
STRUKTUR
Unser ermutigender Mitgliederzuwachs gibt uns neue Möglichkeiten und stellt uns zugleich vor große Herausforderungen - weswegen wir unsere Strukturen anpassen sollten. Inhaltlich werden wir uns tiefer mit Vorgängen befassen und als Partei die Regierungsarbeit begleiten müssen. Unsere wachsende Partei braucht daher neue Werkzeuge, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten, miteinander zu arbeiten und zusammenzuwachsen. Lasst uns neue Wege beschreiten, wie wir unser ehrenamtliches Engagement im ganzen Land, gerade in der Fläche, besser einbinden können. Dabei ist die Frage nach der Zeit aus eigener Erfahrung immer eine der entscheidendsten. Wir haben bereits starke Partner*innen in unseren Strukturen, deren Potenzial wir noch weiter nutzen können. Mit der Grünen Jugend, den LAGen, der GBK, der Heinrich-Böll-Stiftung sowie den vielen kommunalen Mandatsträger*innen möchte ich bündnisgrüne Politik für alle im Land erlebbar machen. Ich sehe noch Kraftreserven bei den anderen Landesverbänden z.B. Berlin - und wünsche mir eine innigere Kooperation, die für alle Seiten nützlich ist. In den bisherigen Wahlkämpfen hat das gut funktioniert und wir konnten voneinander lernen - da müssen wir ansetzen und auch außerhalb von Wahlkampfzeiten mehr in Kontakt treten. Davon wird die ganze Partei profitieren. Durch unseres finanzielles Plus sind wir in der Lage, mehr Veranstaltungen in der Fläche durchzuführen, dabei den Kreisverbänden besser unter die Arme zu greifen, sowie auch die Landesgeschäftsstelle mehr zu entlasten. Das wird in den nächsten Jahren eine der zentralen Aufgaben werden.
GREENS FOR FUTURE
Es wird in den kommenden zwei Jahren aber auch um die Vorbereitung der anstehenden Bundestagswahl gehen, um vor allem Annalena den Rücken zu stärken. Ebenso mit dem Ziel im Kopf - mehr bündnisgrüne Menschen aus Brandenburg in den Bundestag zu schicken und Wähler*innen zu überzeugen, die vorher nicht ihr Kreuz bei uns Bündnisgrünen gemacht haben. Als Stadtverordneter in Frankfurt und studentischer Mitarbeiter von Annalena im Bundestag bekomme ich mit, wo der Schuh bei den Menschen vor Ort gerade drückt - es geht weniger um das Große, mehr um die kleinen sowie schicksalhaften Sorgen der Menschen. Wir sind es doch, die deutlich machen müssen, dass wir uns um soziale Sicherheit kümmern. Wir sind es, die bei Hetze, Diskriminierung und Gewalt nicht wegschauen. Wir als BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nehmen die sozialen Themen stärker in den Fokus - gerade dann, wenn die Linkspartei und die SPD in Brandenburg wegbrechen und eine rassistische Partei mit plumpen Äußerungen meint, sie habe die Lösung. Gemeinsam mit den zahlreichen Ehrenamtlichen, Kommunalvertreter*innen, der Landtagsfraktion, dem Bundesverband und unseren Bündnispartner*innen werden wir diese Lücke schließen.
Wie ihr seht, habe ich schon einige Pläne und Ideen für die nächsten Jahre. Ich bin der Überzeugung, dass wir diese Prozesse alle gemeinsam meistern werden und ich habe große Lust ,das als Beisitzer im Landesvorstand anzustoßen. Daher bitte ich um eure Unterstützung!
Euer Robert
Weitere Angaben zur Person
Geboren am 15.12.1999 in Frankfurt (Oder)
Lehramtsstudent (Geschichte und Biologie)
Votum vom Kreisverband Frankfurt (Oder) und dem Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND
Politisches:
Seit 2016 Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der GRÜNEN JUGEND
Seit 10/2017 Mitglied im Kreisvorstand Frankfurt (Oder)
Seit 04/2018 Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung
Seit 12/2018 Studentischer Mitarbeiter bei Annalena Baerbock im Bundestag
Seit 05/2019 Stadtverordneter in Frankfurt (Oder)
01/2017 - 05/2019 Fraktionsgeschäftsführer der Stadtfraktion GRÜNE/ Bündnis 90 & BI Stadtentwicklung/ PIRAT in Frankfurt (Oder)
10/2017 - 09/2018 Mitglied im Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Brandenburg
Sonstiges:
Mitbegründer der Fridays-for-Future-Ortsgruppe Frankfurt (Oder)
Mitgliedschaft bei Amnesty International
Kontaktdaten:
E-Mail: robert.gidius@gmx.de
Facebook: Robert Gidius
Instagram: @robsegruen
Twitter: @robsegruen